Aktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen, Aktivitäten und Aktionen unseres Vereins für 2024/2025 finden Sie hier. Über vergangene Veranstaltungen, Aktivitäten und Aktionen der letzten Jahre können Sie sich unter der Rubrik "Archiv" informieren.
Für das Winterhalbjahr 2024/25 wartet der Verein „Stockhausen für Europa“ mit einem anspruchsvollen und informativen Programm auf. Außerdem möchten wir heute schon auf eine Exkursion hinweisen, die uns im Oktober 2025 zu einem weiteren Hotspot der europäischen Union führen wird – nach Straßburg!
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Donnerstag, den 21. November 2024, 19.00 Uhr:
Ingo Stucke, SPD Ostwestfalen
Eine Analyse der aktuellen europapolitischen Situation
Die Wahlen zum Europäischen Parlament sind gelaufen. Die Fraktionen haben sich gebildet und die Kommission wird nach der Bestätigung ihrer Mitglieder durch das Parlament die Arbeit aufnehmen.
Wie sind die Wahlergebnisse europaweit zu bewerten? Welche Politik erwartet uns in den kommenden Jahren? Zu einer Analyse der derzeitigen europapolitischen Situation erwarten wir Herrn Ingo Stucke von der SPD in Ostwestfalen zu unserer Auftaktveranstaltung am 21. November.
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Donnerstag, den 9. Januar 2025, 19.00 Uhr:
Anke Steinhauer
„Das Folkwang-Museum Essen“
Der zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Karl Ernst Osthaus geprägte Folkwang-Gedanke umfasst drei zentrale Leitlinien: den Dialog der Künste und Kulturen, das Museum als Ort des Austausches und der kulturellen Bildung sowie die Einheit von Kunst und Leben. Die Institution versteht sich als ein Museum, das den Menschen und die Kunst in ihrer Vielfalt ins Zentrum stellt und sich für neue und nachhaltige Entwicklungen einsetzt. Ein Museum, das nicht nur die Künste untereinander eint, sondern auch die Menschen mit ihren Künsten (A. Steinhauer).
In dem Vortrag stellt Frau Anke Steinhauer, Kunsthistorikerin und Leiterin der Volkshochschule Lübbecker Land, das Museum mit seiner hervorragenden Sammlung vor.
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Donnerstag, den 27. Februar 2025, 19.00 Uhr:
Dr. Michael Medzech
Kalter Krieg oder ewiger Frieden? Ein Gang entlang an Kants Denk-Mal zur Idee eines europäischen Völkerbunds
Das moderne Europa steckt in gefährlichen multipolaren Krisen, die es jederzeit bis an die Zerreißprobe bringen. Dass dieses Europa einmal ein Völkerbund sein sollte, stand Immanuel Kant unter seinen Zeitgenossen im 18. Jahrhundert am klarsten vor Augen. Bietet ein Enpassant an Kants berühmter Schrift Zum Ewigen Frieden auch Leitfäden für eine Revitalisierung der europäischen Idee angesichts der Zeitenwende und der reaktionären Konstellationen im Kontext eines neuen kalten Krieges zwischen Ost und West?
Der Philosoph Michael Medzech unternimmt am 27. Februar 2025 bei uns einen Versuch dieser Frage nachzugehen.
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Donnerstag, den 3. April 2025, 19.00 Uhr:
Dr. Oliver Vogt, CDU, MdB
Wie gestaltet sich die transatlantische Zusammenarbeit – zwischen Deutschland, der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika - nach den Wahlen in den USA?
Am 5. November wird der neue US- Präsident/die neue US-Präsidentin gewählt. Diese Wahl wird auch mit großer Aufmerksamkeit außerhalb der Vereinigten Staaten verfolgt. Welchen Einfluss kann der Wahlausgang sowohl für Deutschland als auch für die Europäische Union haben? Wie werden sich die trans-atlantischen Beziehungen unter einer neuen Administration in Washington entwickeln?
Diesen Fragen wird Dr. Oliver Vogt acht Wochen nach der Inauguration der neuen US-Regierung nachgehen und dabei mögliche Chancen und Folgen aufzeigen.
Dr. Oliver Vogt ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages für die CDU und vertritt den Kreis Minden-Lübbecke.
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In der Planung:
Exkursion nach Straßburg vom 14. – 17.Oktober 2025
Nach unseren Reisezielen Brüssel, Bonn, Berlin, Luxemburg planen wir für 2025 eine viertägige Fahrt nach Straßburg. Neben Zeit für individuelle Unternehmungen sieht die Planung zwei Schwerpunkte vor: zunächst die Erkundung der el-sässischen Metro-pole und dann der Besuch des Europa-viertels mit einer Führung durch das Gebäude des Europäischen Parlaments und weiteren Einrichtungen zur europäischen Parlamentsgeschichte.
Neben dem Parlamentsgebäude wird das Parlamentarium Simone Veil Ziel eines Besuchs sein. Im Europaviertel sind neben dem Parlamentsgebäude der EU auch der Europarat und die Menschenrechts-kommission zuhause.
Natürlich darf bei einem Straßburg-Aufenthalt ein Abstecher in einen elsässischen Weinort nicht fehlen. Dort werden wir wohl den Abschluss unserer viertägigen Fahrt „zelebrieren“. Sobald die Planung der Reise im Detail vorliegt, erfolgt die Veröffentlichung hier, an dieser Stelle.
(Heckemeyer/Sept. 2024)
Am 5. März fand auf dem Marktplatz in Lübbecke eine wichtige Kundgebung für Demokratie und Vielfalt statt. Dazu aufgerufen hatte das Lübbecker Bündnis „Lübbecke zeigt Gesicht“. Auf Einladung des Bündnisses beteiligte sich „Stockhausen für Europa“ auch hier mit einem Beitrag. Für den Verein meldete sich F. Heckemeyer zu Wort: „ … dieser Gedanke, er gehört hierher … Es ist der europäische Gedanke.“ Er warnte vor der AFD, „die mit Rezepten von gestern die politischen Aufgaben von heute in einer globalisierten Welt lösen wolle“. Heckemeyers Appell, nicht nur an die vielen jungen Leute gerichtet: „Tretet mit euren Füßen hier und mit eurer Stimme am 9. Juni ein für unser liberales, solidarisches und demokratisches Europa. Das ist unser aller Zukunft!“
Heckemeyers Beitrag sollte sich einfügen in eine Abfolge beachtenswerter Ansprachen, eröffnet von Irmgard Schmidt vom Lübbecker Bündnis, gefolgt von Lübbeckes Stellv. Bürgermeisterin Kathrin Böhning, Landrat Ali Dogan, Barbara Fischer vom Kirchenkreis. Gefolgt von den Schülersprecher*innen von Stadtschule, Wittekind-Gymnasium und Berufskolleg. Bewegend waren die Beiträge von Rosella Alsyed Rasoul und Abdoulaye Djibrile. Bernd Porps sprach für die Flüchtlingsarbeit – und Pfarrer E. Helling beschloss mit seinem Beitrag die Rednerliste.
(Siehe die beigefügte Berichterstattung in der lokalen Presse)
Und wie soll es weitergehen?
„Stockhausen für Europa“ sieht sich in der Verantwortung und wird in der Zeit vor den Europawahlen noch von sich hören lassen!
„Wahlen sind ein Fest der Demokratie“
(Gerd H. Niemeyer)
Dieses Wort von Gerd H. Niemeyer zu den Europawahlen 2019 gilt heute mehr denn je. Die Europawahl am 9. Juni 2024 nehmen wir daher zum Anlass, zeitig genug auf diesen wichtigen Termin aufmerksam zu machen und die Stimmabgabe für das Europäische Parlament ins Bewusstsein zu rufen. Für die Demokratie in Europa!
Dem Verein „Stockhausen für Europa“ ist das Anlass genug, Initiativen und Projekte zu unterstützen, die sich im Vorfeld der Wahlen dem Thema Europäische Union und der Bedeutung der EU-Wahlen widmen.
So bot es sich an, eine Mithilfe am Europa-Tag des Wittekind-Gymnasiums Lübbecke – Europaschule – am 4. März anzubieten. Koordiniert von Frau S. Horst entwickelten die als Moderatoren gewonnenen Gäste Dr. E. Hagemeier, vormals Wittekind-Gymnasium, H. Beckebans, Pulse of Europe, F. Heckemeyer, Stockhausen für Europa, die Planung für den Projekttag.
Christoph Köster und Friedhelm Heckemeyer begleiteten den Workshop einer Gruppe der Stufe Q1 und Q2. Die Schüler*innen arbeiteten zunächst an den institutionellen Grundlagen der EU, diskutierten Vor- und Nachteile des Binnenmarktes, den Regulierungsbedarf und die Position der EU in der Weltwirtschaft. Weitere Themen, die arbeitsteilig untersucht wurden, waren der Rechtsruck in Europa, die Migrations- und Asylpolitik der EU, der europäische Green Deal, Frieden und Sicherheit nach der Zeitenwende. Auf dieser informatorischen Grundlage und den generierten Fragen an die anschließende Politiker-Runde ging es ins Päd. Zentrum zurück.
(Siehe die beigefügte Berichterstattung in der lokalen Presse)
Am 26. Januar hatte der Verein Stockhausen für Europa (SfE) wieder zu einem Vortragsabend mit anschließender Diskussion eingeladen. Der Vortragende Finn Beckmann, der selbst aus Stockhausen stammt und studierter Politikwissenschaftler ist, hielt einen spannenden Vortrag über die Europäische Union. Von den Anfängen der politischen Zusammenarbeit, getragen durch die Erfahrungen aus zwei mörderischen Kriegen, bis hin zur Gegenwart und Zukunft schlug er einen Bogen und nahm sein Publikum mit. Interessante Aspekte waren da zu erfahren, beispielsweise die oft nicht beachtete Tatsache, dass die EU ja keine Krake ist, die einfach alle Macht an sich reißt. Alle ihre Befugnisse werden dem EU Parlament durch Verträge zwischen ihren souveränen Mitgliedsstaaten überantwortet und die Einhaltung wird durch unterschiedliche, voneinander unabhängige Institutionen überwacht. Aber auch Hindernisse, wie die geforderte Einstimmigkeit im Ministerrat wurden deutlich gemacht. Insgesamt war es ein gelungener Vortragsabend, der sicherlich ein etwas größeres Publikum verdient gehabt hätte. Dies wurde aber wettgemacht durch ein Publikum, in dem auch ein großer Anteil junger Menschen zu finden war und die sich auch durch Fragen und Anmerkungen aktiv in die Diskussion mit einbrachten. Somit wurde einmal mehr deutlich, das Europa beileibe nicht nur ein Thema der „älteren Generation“ ist. In diesem Zusammenhang wurde auch deutlich, wie wichtig es für jeden Bürger ist, am 9. Juni zur Europawahl zu gehen und seine Stimme abzugeben.
Verein "Stockhausen für Europa" e. V.
Vorsitzender: Christoph Köster
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